Bernd Langer vor PC, Schild
© energiekonsens

Effizienztisch „Kompakt“ startet mit sieben Unternehmen aus Bremen und Bremerhaven

Von Autoteilen bis Zahnersatz - die Produktpalette der sieben Unternehmen, die an unserem Effizienztisch „Kompakt“ Platz genommen haben, ist breit gefächert. So unterschiedlich diese Betriebe aus Bremen und Bremerhaven aufgestellt sind, so eint sie ein Ziel: Sie wollen gemeinsam ihre CO₂-Emissionen reduzieren und das Klima schützen. Der Startschuss für das auf 30 Monate angelegte Unternehmensnetzwerk fiel am 22. April – aufgrund der Corona-Pandemie virtuell als Videokonferenz.

Mit dabei sind: Azul Kaffee GmbH & Co. KG, CITIPOST Bremen, Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, Kaefer Industrie GmbH, Rübeling Dental-Labor GmbH, Sonnentracht GmbH und Wagon Automotive Bremen GmbH.

„Es ist eine gute Runde und eine gute Plattform, um sich weiter zu verbessern“, so Karin Lang von Sonnentracht über den Effizienztisch „Kompakt“. Für die Teilnehmer*innen ist der Austausch untereinander ein zentraler Bestandteil des Formats. So erhalten sie von den anderen Unternehmen weitere Ideen zur CO₂-Reduktion und können von deren Erfahrungen profitieren.

Unternehmen haben Klimaschutz trotz Corona-Krise im Blick

Hinzu kommen eine umfangreiche Energieanalyse zu Beginn durch unabhängige Ingenieurbüros sowie ein Coaching zur Umsetzung der erarbeiteten Effizienzmaßnahmen, mit denen die Unternehmen das gemeinsam gesteckte CO₂-Einsparziel erreichen sollen.

„Der Erfahrungsaustausch ist mein absoluter Lieblingspunkt“, so Moderator Bernd Langer von beks EnergieEffizienz, der Tochterfirma von energiekonsens. „Es ist immer spannend, wenn wir uns alle persönlich treffen, und ich hoffe, dass das bald wieder möglich ist.“ Denn aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ging das Auftakttreffen des Effizienztisches „Kompakt“ virtuell über die Bühne.

Staatsrat Ronny Meyer: "Bemerkenswertes" Treffen

„Diese Pandemie ist ein einschneidendes Ereignis, mit großen wirtschaftlichen Auswirkungen“, sagte Ronny Meyer, Staatsrat bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau in seinem Grußwort.

„Umso mehr freue ich mich, dass Ihnen das Thema Klimaschutz so wichtig ist und wir uns hier treffen. Das ist bemerkenswert, weil mir bewusst ist, dass Unternehmen derzeit auch ganz andere Sorgen haben“, so Meyer weiter. „Darum bringt der Senat den Bremen-Fonds auf den Weg, der Unternehmen unterstützt. Investitionen in klimaresistente Infrastrukturen und der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft können kurzfristig zu einer erheblichen Schaffung von Arbeitsplätzen führen und gleichzeitig die wirtschaftliche und ökologische Widerstandsfähigkeit erhöhen.“

Vor dem Effizienztisch „Kompakt“ sind bereits die Effizienztische „Klassik“ und „Hotellerie“ angelaufen, der Effizienztisch „Kommunal“ folgt am 5. Mai 2020. Gefördert werden die Netzwerke vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und dem Land Bremen.



Das Projekt „Bremer Unternehmen sparen CO₂“ wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Investition in Bremens Zukunft. Projektträger ist energiekonsens, die gemeinnützige Klimaschutzagentur für Bremen und Bremerhaven.

Projektzeitraum:
März 2019 – März 2023

Weiterführende Links:
www.efre-bremen.de